Landeszeltlager 2024 – Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg

Landeszeltlager 2024

Introbild

Landeszeltlager 2024 in Legau ein voller Erfolg!

Legau im Allgäu

Vom 03. bis 10.08.2024 fand in Legau im schönen Allgäu das diesjährige Landeszeltlager der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg statt. 600 Teilnehmer aus 27 Gruppen erlebten eine wunderschöne Zeltlagerwoche bei fast durchgängig schönem Wetter.

Das Organisationsteams unseres Fachgebiets Lager und Fahrt hatte sich wieder viel Mühe gegeben, den teilnehmenden Gruppen ein einmaliges Erlebnis bieten zu können.

Am ersten Tag des Zeltlagers wuselte es ab dem Mittag nur so auf dem Zeltplatz, als die Gruppen nach und nach Ihr Ziel erreicht hatten und Ihre Zeltplätze beziehen wollten. Danke einer gut ausgeklügelten An- und Abfahrtsregelung und Einweisern gelang das alles auch, ohne dass Chaos ausbrach. Nach dem Aufbau fand die erste Sitzung des Lagerparlaments statt und nach einem ersten, sehr guten Abendessen wurde das Lager am Abend offiziell mit der Entzündung des Lagerfeuers eröffnet. Den zweiten Tag begannen die Gruppen mit einem guten Frühstück, bevor alle bei bestem Wetter den Lagergottesdienst besuchten. Tagsüber fand die Lagerolympiade statt. An vielen abwechslungsreichen Stationen zeigten die Teams Ihr Können. Herzlichen Glückwunsch allen Teilnehmern, besonders unseren drei bestplatzierten Gruppen aus Dettingen unter Teck, Gaggenau und Kirchheim!

Am folgenden Tag konnten die Gruppen einfach mal auf dem Zeltplatz relaxen, oder eines der individuell besuchbaren Zusatzangebote nutzen. Beispielsweise Kanufahren, Bogenschießen oder ein Floßbauworkshop. Auf dem Platz stand zudem ein Niederseilgarten zur Nutzung zur Verfügung. Am Abend organisierte die Jugendfeuerwehr Gatow für alle Gruppen ein Volleyballturnier.

Am Dienstag wurde für alle Gruppen ein Geländespiel organisiert. An vielen Stationen, die über das gesamte Gelände verteilt waren, mussten die Gruppen Ihr Können unter Beweis stellen. Am Abend hatte unser langjähriger Kooperationspartner, die Firma EDEKA Südwest, zu einem Grillabend eingeladen. Alle Gruppen verlegten Ihre Sitzgarnituren und Grills in die Mitte des riesigen Zeltplatzes und erhielten Ihre Feuerwehrsteaks und Feuerwehrwürste zum Grillen. Für alle gab es ein gemeinsames Salatbuffet und große Musikboxen sowie ein super Moderationsteam, sorgten für gute Stimmung auf dem Platz. Danke an EDEKA für die großzügige Unterstützung!

An Tag fünf konnten alle Gruppen wieder individuelle Aktivitäten unternehmen. Viele Gruppen besuchten beispielsweise ein Freibad oder unternahmen Ausflüge im schönen Allgäu. Auch Orientierungsmärsche konnten unternommen werden. Eine gemeinsame Aufgabe für alle Gruppen war, während des Zeltlagers ein individuell gestaltetes Ortsschild zu bauen, welches aufzeigt, woher die jeweilige Gruppe kommt. Diese wurden am Ende des Zeltlagers prämiert und die Sieger erhielten ein Motivationspaket an Süßigkeiten. Am Abend fand ein Volleyballturnier für die Betreuer statt.

Am nächsten Tag konnte von den Teilnehmern ein Bastelworkshop besucht werden. Mittags gab es ein kleines Gewitter, welches den Zeltplatz glücklicherweise aber nur kurz unter Wasser setzte. Schon kurze Zeit später konnte wieder Fußball, Volleyball, Tischtennis und vieles mehr gespielt werden. Am Abend erwartete alle Teilnehmer der Höhepunkt des Programms, die Beachparty. Es galt, sich möglichst dem Motto entsprechend zu kleiden und das ließe sich die Teilnehmer nicht zweimal sagen, wie man auf den Bildern sehen kann! Die Gruppen bauten auf dem Platz verteilt kleine Stände auf. Jeder Stand war eine Bar, in der ein bestimmter, natürlich alkoholfreier Cocktail gemixt wurde. Tolle Rezepte dazu erhielten wir von der Zentrale für gesundheitliche Aufklärung. Dann konnte die Party steigen und angeheizt vom Bass aus den Musikboxen uns unserem Animationsteam stieg eine riesen Sause!

Am vorletzten Tag neigte sich das Zeltlager dem Ende zu. Tagsüber wurden nochmals viele Mitmachaktionen auf dem Platz angeboten. In Workshops konnte gebastelt, oder beispielsweise Pizza gebacken werden. Unsere Jugendsprecher tüftelten im Lagerparlament nochmals an den Vorbereitungen für den Abschlussabend. Unser Lagerleiter Timo Kraft bedankte sich am Abend bei seinem Organisationsteam. Dann erfolgten die Siegerehrungen der unterschiedlichen Wettbewerbe, bevor es anschließend nochmals sehr emotional und lustig wurde. Während der Woche hatte sich das ein oder andere Pärchen auf dem Platz gefunden und gleich fünf Paare waren bereit, sich in einer romantisch moderierten Lagerhochzeit das Ja-Wort zu geben. Was für ein gelungener Abschluss dieses schönen Zeltlagers!

Am nächsten Morgen war dann früh Aufbruchstimmung auf dem Platz. Alle packten fleißig mit an und halfen mit, das Lager in Windeseile abzubauen. Bereits am späten Vormittag konnte Timo Kraft die teilnehmenden Gruppen verabschieden und auf die Heimreise schicken. Einige Gruppen hatten im Übrigen einen ganz schön langen Nachhauseweg. Ihre Teilnahme an unserem Zeltlager hat uns ganz besonders gefreut, verliehen Sie unserem Zeltlager doch einen „Touch“ Internationalität. Dies waren die Gruppen aus Daaden-Herdorf aus Rheinland-Pfalz, Amt Breitenburg aus Schleswig-Holstein, Gatow aus Berlin und natürlich unsere langjährigen Freunde aus Roeselare in Belgien. Über den Besuch dieser Gruppen haben wir uns sehr gefreut!

Bevor all diese tollen Aktionen wahr werden konnten, lag viel Arbeit vor dem Fachgebiet Lager und Fahrt. Die Zeltlagerwoche selbst war für das Organisationsteam nach Monaten der Vorbereitung das Finale eines komplexen Projektes. Viele Anmeldungen, unzählige Rückfragen und Besonderheiten, beispielsweise spezielle Essensbedarfe, mussten gemanagt werden. Obwohl die Umweltstation in Legau ein riesiger Zeltlagerplatz ist, reichte die Infrastruktur vor Ort alleine nicht aus. So wurde beispielsweise zusätzlich ein großes Festzelt als Essenszelt mit Küche und Spülstraße gestellt, aber auch zusätzliche Duschen und Toiletten wurden in Form mobiler Abrollbehälter benötigt. Das Orgateam begann bereits zwei Tage vor der Anreise der Teilnehmer mit dem Aufbau der Infrastruktur und hatte natürlich auch nach dem Zeltlager noch etliche Aufräumarbeiten zu bewältigen.

Insbesondere während des Zeltlagers waren die Tage für das Orgateam lang und die Nächte kurz. Bereits um 05.00 Uhr startete die Küchencrew mit den Vorbereitungen für das Frühstück.  Und am Abend war oftmals erst gegen 22.00 Uhr Feierabend.

Daher war es gut, dass alle Aufgaben klar und gleichmäßig verteilt waren. So gab es innerhalb des Teams immer zwei Ansprechpartner für die Bereiche Infrastruktur, Programmplanung, Servicestelle für die Teilnehmer, Verpflegung und Öffentlichkeitsarbeit. Das hat sich bewährt.

Das alles hat das Team unter Leitung von Timo Kraft hervorragend bewältigt. Das bewiesen die positiven Feedbacks und der große Applaus bei der Abschiedsfeier. Nochmals recht herzlichen Dank dem gesamten Orgateam für diesen großartigen Einsatz!

Wir freuen uns jedenfalls schon auf das nächste Landeszeltlager, welches 2026 stattfinden wird. Ort und Zeit geben wir Euch rechtzeitig bekannt!

Oliver Semmler

stv. Landesjugendleiter